Erfolgreicher Rückblick auf das Zuchtjahr 2019 der Haflinger-Vereinigung Chiemgau e. V.

Zwischen Weihnachten und Jahreswechsel traf sich die Haflinger-Vereinigung Chiemgau e. V. im Gasthaus Alpenblick in Weibhausen zur Jahreshauptversammlung, wo sie auch auf ein erfolgreiches Zuchtjahr zurückblicken konnte.

Die erste Vorsitzende Christine Gruber konnte bei Ihrem Jahresrückblick, der im Anschluss noch mit Bildern von den einzelnen Veranstaltungen hinterlegt war, über gleich mehrere freudige Ereignisse Ihrer Züchter berichten.
Zu Beginn des Jahres konnten bei der Stutbucheintragung in Tengling zwei Haflingerstuten das begehrte Ticket zur Landesschau nach München-Riem lösen. Eine davon war die Haflingerstute „Sophie“, eine Sternwächtertochter aus der Elitestute „Sowina“ aus der Zucht und im Besitz von Lothar und Christine Weiß aus Bad Reichenhall/Karlstein.
Die Zweite im Bunde ist die Edelbluthaflingerstute „Nice“ aus der Staatsprämienstute „Navara“ und dem Hengst „Wyno“. Gezogen wurde sie von Franz und Gertrud Mayer aus Siegsdorf. Mittlerweile ist die Stute in den Besitz von Tochter Magdalena Mayer übergegangen.
„Sophie“ konnte sich am 15. Juni 2019 auf der Landesschau gegen ihre 18 Konkurrentinnen durchsetzen und erhielt am Ende des Tages einen der 9 begehrten Titel „Staatsprämienanwärterin“. Gegen 28 Mitstreiterinnen musste die Stute „Nice“ in München-Riem antreten und durfte am Ende den Platz ebenfalls mit dem Titel „Staatsprämienanwärterin“ verlassen.
Natürlich durfte auch ein Vereinsausflug für die Mitglieder nicht fehlen. Dieser führte die Genossenschaft ins Raurisertal nach Österreich, wo der alljährliche Hengstauftrieb der Noriker stattfand. Nach den spektakulären Eindrücken um den Sieg des Leithengstes für die Almsaison ging es zum gemütlichen Ausklang ins Gasthaus Göllhof zur Familie Stöckl, einem Tiroler Haflingerzüchter.
Im August wartete das nächste Ereignis auf die Jüngsten. Das oberbayerische Fohlenchampionat in Moosen bei Manfred Zuhr stand vor der Tür. Insgesamt wurden 78 Fohlen des Jahrganges 2019 dem interessierten Publikum vorgestellt.
Der Sieg bei den Haflingerhengstfohlen ging an den Stakkato-Sohn aus der Staatsprämienstute „Hanina“, aus dem Züchterstall Christine Gruber aus Bad Reichenhall/Karlstein. Die Elitestute „Sowina“ stellte mit ihrer Nachzucht das Reservesiegerstutfohlen bei den Haflingern. Die Tochter des Hengstes „Willi-V“ stammt aus der Zucht von Lothar und Christine Weiß aus Bad Reichenhall/Karlstein.
Franz und Gertud Mayer aus Siegsdorf konnten mit dem aus ihrer Zucht stammenden Edelbluthaflingerhengstfohlen aus der Staatsprämienstute „Navara“ und dem Hengst „Nantano“ in den Endring der Besten einziehen und erhielten zweimal die Note 9,0.
Gebhard Enzinger aus Anger/Jechling stellte ebenfalls eine „Willi-V“-Tochter vor. Das Stutfohlen erhielt von den Richtern im Gebäude ebenfalls eine 9,0 und platzierte sich im Endring.

Den Abschluss dieses ereignisreichen Jahres 2019 bildete das Körwochenende im Oktober in München-Riem. Auch hier konnte sich das Chiemgau stark präsentieren.
Den Körungssieg bei den Edelbluthaflingerjunghengsten holte sich der „Armani Ass“-Sohn „Amor Ass“ der im Besitz von Eduard Kartmann aus Engelsberg ist. Der Hengst wird im kommenden Jahr beim Haupt- und Landgestüt Schwaiganger wirken.
Den Reservesieg bei den Haflingerjunghengsten konnte sich Bernhard Heistinger aus Garching/Alz mit dem Hengst „Wamos“, ein Sohn des „Wegas“ sichern. Für Bernhard Heistinger war das sicherlich ein unvergessliches Wochenende, den nicht nur den Körungsreservesiegerhengst Haflinger konnte er feiern, sondern auch noch den Bundesreservesieg (Haflinger) der Bundeshengstschau nahm er mit dem Hengst „Wegas“ mit nach Hause. Mit dem Vater-Sohn-Duo (Wegas – Wamos“) hatte er allen Grund zur Freude.
Der amtierende Bayernsiegerhengst „Akarino D“ konnte einen weiteren Titel für sich verbuchen. Ihm wurde ebenfalls im Rahmen der FN-Bundeshengstschau der Bundesprämientitel verliehen. Reiterin und Besitzerin von „Akarion D“ ist Julia Götz aus Engelsberg.
An diesem Körwochenende durfte nochmal ein Chiemgauer Züchterstall (Christine Gruber, Bad Reichenhall/Karlstein) jubeln, denn das Haflingersiegerhengstfohlen „Starlight“ vom obb. Fohlenchampionat in Moosen konnte auch in München-Riem beim Süddeutschen Fohlenchampionat seine Qualität unter Beweis stellen und der „Stakkato“-Sohn wurde am Ende mit dem Reservesieg belohnt.
Am Ende bedankte sich Christine Gruber bei allen Züchtern für ihr Engagement und appelliert an die Mitglieder weiterhin die Stuten in der Zucht einzusetzen, denn sie ist sich sicher, dass die Qualität der bayerischen Haflinger bestens ist.

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