Insgesamt präsentierten sich zehn Teilnehmerinnen im Freilauf und im Vorführring der Richterkommission. Diese bestand aus den Richtern Manfred Zuhr (Moosen), Anton Mayer (Bad Tölz) und der bayerischen Zuchtleiterin Cornelia Back (München), stellten sich der nicht immer einfachen Aufgabe, die Pferde entsprechend ihrer Tagesform zu beurteilen und sie im Hinblick auf ihre Zuchttauglichkeit sowie den Zuchtfortschritt zu bewerten.

Das Lot bestand aus zwei 4-jährigen und acht 3-jährigen Stuten, wobei drei Stuten besonders hervor stachen und die Zulassung zur Landesschau am 11. Juni 2016 in München-Riem erhielten.

Eine Fahrkarte nach München sichern konnte sich die Edelbluthaflingerstute „Nakima“ von „Walesco“ aus der Staatsprämienstute „Naomi“ aus der Zucht und im Besitz von Franz und Gertrud Mayer aus Siegsdorf.

Die Stute „Amira“, eine Tochter des Hengstes „München 2010“ aus der Staatsprämienstute „Anconett“ konnte ebenfalls die begehrte Zulassung zur Landesschau erreichen. Züchter und Besitzer dieser Stute sind Johann und Eduard Kartmann aus Engelsberg.
Tagesbeste wurde die Edelbluthaflingerstute „La Monte“ vom Bundessiegerhengst „Alabaster B“ aus der Liane. Züchter dieser Stute ist Matthias Reiter aus Anger und vorgestellt wurde sie von Herbert Aicher (Lauter).

Zwei weitere reine Haflingerstuten waren ebenfalls Notengleich mit den Stuten „Amira“ und „Nakima“, nämlich die Stute „Tina NR“ von „Sternbild“ im Besitz von Alois Grünberger (Seebruck) und „Barbara“ von „Stilton“ vorgestellt von Andreas und Regina Dittrich aus Unterneukirchen. Aufgrund ihrer Abstammungen aus Italien („Tina NR“) und Österreich („Barbara“) werden sie nicht auf der Landesschau in München-Riem zu sehen sein, da dies nur bayerisch gezogenen Stuten vorbehalten ist.

Die Haflinger-Vereinigung Chiemgau e. V. wünscht den heimischen Züchtern viel Erfolg bei ihrer Teilnahme an der Landesschau in München, wo die Anwartschaft für die Staatsprämie erworben werden kann.